Beauty So wird der Sommer richtig schön

Sommertext DPA

Interview mit Roberto Laraia
 

Pressetext - Beauty So wird der Sommer richtig schön

Reutlingen, Juni 2017

Die schönste Zeit des Jahres: der Sommer. Strahlende Sonne, leuchtend blauer Himmel und vielleicht sogar die Aussicht auf ein paar Wochen Strandvergnügen sorgen für gute Laune. Allerdings kann Sommer auch Stress bedeuten – für die Haut, die Haare und den Look, also das Make-up.

Die Haut

„Natürlich ist ein adäquater Sonnenschutz in den heißen Monaten immer noch das Mittel der Wahl, um Schäden durch UV-Strahlen zu vermeiden,“ erklärt der Münchner Dermatologe Hans-Peter Schoppelrey vom Haut-und Laserzentrum an der Oper, „doch auch die tägliche Pflegeroutine sollte im Sommer umgestellt werden. So sorgen allzu reichhaltige Anti-Aging-Cremes beispielsweise dafür, dass die feinen Schweißdrüsen der Haut verstopft werden können“. Die Haut fühlt sich heiß an, Unreinheiten können als Folge auftreten. Besser im Sommer sind daher „leichtere Produkte wie ein Serum oder eine Creme auf Gelbasis.“ Auch wer trockene Haut hat, sollte in den Sommermonaten auf solche Produkte umsteigen. „Die Luft in unseren Breitengeraden ist normalerweise immer ein wenig feucht, sodass die Haut quasi von außen versorgt wird.“ Damit die Poren der empfindlichen Gesichtshaut auch in der heißen Zeit frei atmen können, empfiehlt der Hautarzt zudem ein Jetpeeling. Dabei wird mit Hilfe von winzigen Düsen ein kaltes Gemisch aus Gas und Wasser auf die Haut aufgetragen – bei Hochgeschwindigkeit. Der Teint wird sanft und schonend bis in die Tiefe gereinigt, gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt. Im Anschluss daran werden Wirkstoffe wie Hyaluronsäure in tiefere Hautschichten eingebracht, wo sie ihre Pflegeleistung entfalten.

Doch nicht nur der Teint „leidet“ bisweilen unter großer Hitze. „Bei vielen Frauen kommt es darüber hinaus zu geschwollenen Beinen,“ weiß Schoppelrey, „das gilt vor allem dann, wenn man viel im Sitzen arbeitet. Hier können klassische Wechselbäder helfen, wird das Problem aber als besonders störend wahrgenommen, kann die sogenannte Endemologie helfen.“ Dabei handelt es sich um eine spezielle Massagetechnik, in deren Mittelpunkt ein radiales Massagegerät steht, das mit unterschiedlichen Kugeln und mit Vakuum arbeitet. Das Gerät liefert damit eine Knet-Roll-Massage, mit der die überschüssige Lymphflüssigkeit (die für geschwollene Beine verantwortlich ist) abtransportiert wird.

Generell gibt der Münchner Facharzt für den Sommer noch einen wichtigen Tipp mit: „Die Haut muss schwitzen können.“ Zum einen natürlich, weil Schweiß nichts anderes ist als der Ausdruck der natürlichen Thermoregulation des Körpers. Zum anderen aber regt die Schweißbildung auch die Durchblutung an, abgestorbene Hautzellen und sogenannte freie Radikale können somit besser abtransportiert werden. Darüber hinaus enthält der menschliche Schweiß körpereigene Lipide, die den Teint und die Körperhaut mit Fetten und Feuchtigkeit versorgen – Hautpflege von innen sozusagen.

Make-up

Auch der Berliner Visagist Peter Arnheim rät davon ab, im Sommer die Haut unnötig zu beschweren. „So sollte man anstelle der schwereren Foundation auf leichte, mattierende Tagescremes umstellen, damit die Haut atmen kann.“ Vielfach braucht man, vor allem bei leicht sonnenbrauner Haut, sogar gar kein Make-up. „Gegen glänzende Partien rund um Stirn Nase und Kinn hilft auch ein leichter, mattierender Puder,“ so Arnheim, „die gibt es mittlerweile in so vielen Nuancen, dasss man damit auch kleine Unregelmäßigkeiten im Teint kaschieren kann.“ Wer mag, kann vor dem Auftragen des Puders spezielle Löschpapier-Blättchen aus dem Drogeriemarkt benutzen, die überschüssigen Talg aufsaugen. „Bei großer Hitze sollte man allerdings, wenn möglich, ganz auf Make-up verzichten. Ein Hauch von Gloss und vielleicht ein wenig wasserfeste Wimperntusche – das ist im Hochsommer völlig ausreichend.“

Die Haare

Durch die relativ hohe Luftfeuchtigkeit, die wir in Deutschland auch im Sommer haben, werden die Haare normalerweise nicht trockener oder spröder. Anders verhält es sich, wenn man viel im Schwimmbad ist oder unter südlicher Sonne ins Meer und den Hotelpool geht. Chlor und Salz nämlich entziehen dem Haar tatsächlich Feuchtigkeit. „Ein ebenso einfacher wie hübscher Tipp ist es, die Haare zu einer lockeren Flechtfrisur zu binden,“ meint Roberto Laraia, Inhaber von Haur Live in Reutlingen und Tübingen, „damit schützt man zum einen den Großteil des Haars, zum anderen hat man abends nach dem Öffnen der Haare genau die lässigen Beach Waves, die jetzt im Trend liegen. Das funktioniert vor allem dann gut, „wenn man das Haar nach dem Einflechten mit einem speziellen Feuchtigkeitsspray einsprüht. Wer das Haar lieber offen trägt oder eine Kurzhaarfrisur sein eigen nennt: „Es gibt mittlerweile eine Reihe von Sonnenschutz-Sprays für die Haare, die vor UV-Strahlung schützen.“ Für die Pflege ist es dagegen wichtig, dass man nach einem langen Tag am Strand unbedingt das Haar gründlich wäscht, um Rückstände von Chlor, Salzwasser und Sand zu entfernen. „Auch hier empfiehlt sich ein Shampoo mit Feuchtigkeit spendenden Wirkstoffen“, so der Fachmann, der zudem Art Director im Zentralverband des Friseurhandwerks ist. Laraia ergänzt: „Während aber auch nach dem Urlaub sollte man sonnengestresstem Haar eine Intensivkur gönnen, die für einige Minuten im Haar verbleibt.“

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Friseursalon Reutlingen, Laraia Hairlive - Karlstraße 1, 72764 Reutlingen, Roberto Laraia - T. 07121 337243, www.laraia.de

Quelle: Andrea Abrell, Editor-in-chief, Foreign Language News, Juni 2017

Mehr über Roberto Laraia >